Am Reitweg

Elgg zählt zu den sechs historischen Zürcher Landstädtchen. Auf der Parzelle in der Kernzone der Ortschaft befand sich ursprünglich ein Wohnhaus mit dazugehörigem Pferdestall. Während das denkmalgeschützte Haus erhalten blieb, wich der Stall den beiden Neubauten. Ihre Sprache greift verschiedene Elemente des Bestandes auf, was die drei Häuser als Ensemble entlang der Strasse erscheinen lässt. Sie verfügen über regelmässig angeordnete Fenster gleichen Formats und steile, dunkle Dächer, die von flachen Lukarnen durchbrochen werden. Unterscheiden tun sich die Neubauten vor allem durch die grossen, luftigen Balkone, welche um deren Ecken greifen.
Beim genaueren Hinsehen stellt sich heraus, dass es sich bei den zwei neuen Häusern nur um ein Gebäude handelt. Verbunden sind sie über das zentral angeordnete Treppenhaus, das von der Hauptfassade zurückspringt und kaum in Erscheinung tritt. Es erschliesst zehn Wohnungen, die stets um ein halbes Geschoss zueinander versetzt sind. Im umgebauten Haus sind drei Wohnungen entstanden, zwei davon Maisonettes.